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Neue Musikausstattung für die neuen Caritas Fachschulen für Heilerziehungspflege(-hilfe) in Landshut

 

Die Aufgabe

Rund 8 Millionen in Deutschland und etwa 100 Millionen in der EU gelten als Menschen mit Behinderung. Sie alle brauchen daher für die Bewältigung ihres Alltags Unterstützung in unterschiedlicher Form. Heilerziehungspflegehelfer*innen sowie Heilerziehungspfleger*innen haben die Aufgabe, die Teilhabe von Menschen mit psychischen oder physischen Einschränkungen und Erkrankungen am gesellschaftlichen und sozialen Leben zu ermöglichen und so für mehr Inklusion zu sorgen. In diesem Beruf setzen Sie Ihre Kompetenzen situationsgerecht ein und helfen den von Ihnen betreuten Menschen bei ihren individuellen Bedürfnissen, damit sie ein möglichst selbstständiges und selbstbestimmtes Leben führen können. Auch verwaltungstechnische oder organisatorische Aufgaben gehören zum Berufsbild und ergänzen die pädagogischen und pflegenden Tätigkeiten.

Die Ausbildung

Fachschulen sind Einrichtungen der beruflichen Weiterbildung. Die Bildungsgänge schließen an eine berufliche Erstausbildung und an Berufserfahrungen an. Neben Empathie, Geduld, Kreativität, Verantwortungsbewusstsein, Einfühlungsvermögen, emotionale und körperliche Belastbarkeit müssen die Bewerber*innen auch eine gesundheitliche und persönliche Eignung für dieses Berufsfeld nachweisen. Die Fachschulen leisten somit einen großen Beitrag zum Abbau des Fachkräftemangels bzw. zur Linderung der Personalnot in Tagesstätten, Wohn- und Pflegeeinrichtungen für Menschen mit Behinderungen, in Werkstätten für Menschen mit Behinderungen, in Einrichtungen der Sozialpsychiatrie sowie in Kindertageseinrichtungen und an Schulen.

Fachtheorie und Fachpraxis

Neben fachtheoretischen Fächern wie Deutsch, Politik und Gesellschaft, Recht und Verwaltung, Medizin, Anatomie, Krankheitslehre usw. ergänzen die fachpraktischen Fächer der Pflege, Praxis- und Methodenlehre, Lebensraum- und Lebenszeitgestaltung die Ganzheitlichkeit der Ausbildung.

Neben der Motorik ist bei Menschen mit Behinderung oft die Wahrnehmung gestört oder begrenzt und damit auch die Fähigkeit zur Abstraktion nachhaltig beeinflusst. Raum-Körper- und Bewegungsgefühle eines Menschen mit Behinderung sind nicht mit denen nichtbehinderter Menschen vergleichbar. So gestalten wir die Musik- und Bewegungserziehung auf eine völlig andere Art und benötigen dazu spezielles Musik-Equipment. Diese Ausstattung hat uns die Hans- Thomann-Stiftung zur Verfügung gestellt. Somit sind wir nun in der Lage, mit unterschiedlichen Instrumenten Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen zu erreichen und sie auf unterschiedliche Weise teilhaben zu lassen.

Dafür ein herzliches Dankeschön.




Unsere Projekte

lifenotes e. V.
Musikstiftung ENTRÉE
Kinderhaus Muggenhof
Projekt Regens Wagner
Musikzentrale Nürnberg